Prizewinners
Since 2016, the Faculty Women’s Prize has been awarded to particularly talented female scientists whose goal is to pursue a career in science. With the prize money, the young female scientist receives funding for a doctoral position for one year to enable the establishment or expansion of an independent working group.
The previous winners present themselves and their research.
Dr. Alison Mitchell is a junior research group leader who has led a DFG-funded Emmy Noether group at the FAU since 2021. After completing her PhD at the Max-Planck-Institute for Nuclear Physics in Heidelberg in 2016, she worked as assistant project scientist for the Cherenkov Telescope Array Observatory before postdoctoral research positions at both the University of Zurich and ETH Zurich.
Her research is focussed on studying astrophysical particle accelerators and understanding the origins of Cosmic Rays, energetic charged particles that continuously reach Earth from space. In particular, she is interested in sources within our own Galaxy, such as supernova remnants (expanding blast waves following a supernova explosion) and the environments of pulsars; rapidly spinning dead stars.
Cosmic rays interact with ambient gas, dust and light to produce signature emission such as gamma-ray photons. Astronomy using gamma-rays, corresponding to the high energy end of the electromagnetic spectrum, is ideal to trace the presence of these energetic particles, even once they have escaped from the accelerator. This leads to many astronomical gamma-ray sources being unexplained due to the lack of an obvious particle accelerator nearby.
With this funding, she will further investigate how escaped cosmic rays can illuminate nearby clouds of gas and dust, making them shine in gamma-rays. The funding will support student internships and visits from international collaborators to further develop software that accurately encapsulates the physics of cosmic ray illuminated clouds, matching this to data. In due course, the software will be made publicly available for use by other astrophysics researchers.
Dr. Ani Ozcelik is a physical-organic chemist, who obtained her BSc degree in Chemistry from Kocaeli University (Turkey). During her MSc and PhD at the University of Vigo (Spain) with Prof. Alonso Gómez and Dr. Pereira Cameselle, her main focus was the fundamental property of chirality and how it could be evoked in fully operational chiroptical systems at both the single molecular and supramolecular levels using an experimental-theoretical approach. Her PhD studies were fully funded by Xunta de Galicia and as a pre-doctoral visiting scholar she also conducted a three-month research stay in the group of Prof. R. Chiechi at the University of Groningen (The Netherlands), where she familiarized with the design and use of self-assembled monolayers in organic electronics. After earning her PhD with cum laude distinction in 2021, in the same year she joined to Prof. Dube’s group at FAU Erlangen-Nuremberg. Since 2022 she is a Humboldt postdoctoral research fellow and explores the current hot topic of molecular machines toward nanotechnology applications.
During her postdoctoral stay in the Prof. Dube´s group, she has become intrigued by molecular propellers as another prospective motive for molecular machinery and gained deep knowledge in the related area. Molecular propellers resemble their macroscopic counterparts encountered in vehicles, e.g. airplanes or boats, in terms of their synchronized-twisting shapes and they can similarly serve as valuable platforms to provide not only responsive materials, but also fundamental insight into photochemical processes associated with biological systems. With the proposed research scheme for “The Faculty of Sciences Women’s Prize”, she will construct novel light-energy-powered molecular propellers to establish different motions and generate a new class of chiroptical luminophores.
Dr. Hannah Zenker, Postdoktorandin am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie, hat den diesjährigen Fakultätsfrauenpreis der Naturwissenschaftlichen Fakultät erhalten. Der Preis wird jährlich an bis zu zwei herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen vergeben. Die 15 000 € Preisgeld können für Sach- oder wahlweise Personalmittel zur Finanzierung des Aufbaus oder der Erweiterung einer Arbeitsgruppe eingesetzt werden.
Hannah Zenker studierte Lebensmittelchemie an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen‑Nürnberg. Anschließend begann sie ihre Promotion an der Wageningen University & Research in den Niederlanden, die sie im Jahr 2020 abschloss. Nach einem halbjährigen Postdoktorat an der Wageningen University & Reserach, kehrte sie als Postdoktorandin an die Friedrich-Alexander Universität zurück. Dort arbeitet sie als Nachwuchswissenschaftlerin am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und forscht zur Allergenität von Lebensmittelproteinen.
In ihrer Forschung legt sie ihren Schwerpunkt darauf wie sich die Verarbeitung von Lebensmittelproteinen auf deren Allergenität auswirken und in welcher Form die allergenen Strukturen im menschlichen Körper ankommen. In diesem Zusammenhang spielen insbesondere die Verdauung und die Matrix, in der sich die Lebensmittelallergene befinden, eine wichtige Rolle.
Mit den Preisgeld wird sie sich mit dem Übergang von Lebensmittelallergenen in die Muttermilch befassen. Dabei möchte sie sich anschauen in welcher Form die Lebensmittelallergene in der Muttermilch zu finden sind und welche Bedeutung dieser Expositionsweg für die Immunantwort des Säuglings hat.
Hannah Zenker wurde in der Vergangenheit bereits durch das Stipendium zur Realisierung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre (FFL) unterstützt.
Die Habilitandin Dr. Jennifer Munkert, Lehrstuhl für Pharmazeutische Biologie der FAU, hat den Fakultätsfrauenpreis der Naturwissenschaftlichen Fakultät für 2022 erhalten.
Jennifer Munkerts Forschungsschwerpunkt sind spezielle pflanzliche Naturstoffe mit einem Fokus auf Herzgklykoside, deren Biosynthese und biotechnologische Gewinnung sowie ihre Bioaktivität.
Jennifer Munkert habilitiert sich derzeit im Fach Pharmazeutische Biologie und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Laborleiterin am Lehrstuhl Pharmazeutische Biologie der FAU Erlangen-Nürnberg. Ihr Forschungsschwerpunkt sind spezielle pflanzliche Naturstoffe mit einem Fokus auf Herzgklykoside, deren Biosynthese und biotechnologische Gewinnung sowie ihre Bioaktivität. Nach ihrem Studium Diplom-Biologie an der FAU promovierte Jennifer Munkert 2014 in der Pharmazeutischen Biologie bei Professor Wolfgang Kreis mit einem Thema zu Genen und Enzymen der Cardenolidbiosynthese, dem Vorkommen dieser Gene und der Promiskuität der enkodierten Enzyme. Diese Arbeiten wurden auch in Kooperation mit den Arbeitsgruppen von Alain Goossens (VIB, Gent, Belgien) und Johan Memenlink (IBL, Leiden, Niederlande) durchgeführt. Ihre Postdoc-Phase begann Jennifer Munkert unterstützt durch das Programm „Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre“ (FFL) am Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik, FAU Erlangen-Nürnberg mit Projekten zur biotechnologischen und semi-synthetischen Gewinnung von bioaktiven Herzglykosiden. Die Vertiefung und Erweiterung dieser Projekte erfolgte seit 2016 erneut am Lehrstuhl Pharmazeutischen Biologie, FAU in Zusammenarbeit mit Professor Wolfgang Kreis sowie während Forschungsaufenthalten bei brasilianischen Kooperationspartnern am Institut für Pharmazie der UFMG in Belo Horizonte, Brasilien. Mit dem Fakultätsfrauenpreis der Naturwissenschaftlichen Fakultät wird Dr. Munkert ihre Forschungsarbeiten zu bioaktiven Cardenoliden weiter vorantreiben. Ihre Doktorandin wird an einem neuen Drug Delivery System mit dem Thema „Developing a new target-orientated drug delivery system based on a cardenolide derivate linked to a modified cell-derived extracellular-vesicle (EV)“ (Abb. 1) forschen, dass in synergistischer Weise die neuen Forschungsschwerpunkte am Lehrstuhl Pharmazeutische Biologie (neue Leitung Professor Fuhrmann) mit der vorhandenen Kompetenz von Dr. Munkert an bioaktiven Naturstoffen vereint.
Link zur Pressemeldung: https://www.frauenbeauftragte.nat.fau.de/2021/12/03/dr-jennifer-munkert-erhaelt-fakultaetsfrauenpreis-fuer-2022/
Die Habilitandin Dr. Helene Loos, Lehrstuhl für Aroma- und Geruchsforschung der FAU, hat den diesjährigen Fakultätsfrauenpreis der Naturwissenschaftlichen Fakultät erhalten. Helene Loos erforscht Mechanismen von Wahrnehmungs- und Verhaltensphänomenen im Bereich der Geruchswahrnehmung. Dabei wendet sie eine Reihe von Methoden an, um Geruchsstoffe und ihre Metaboliten in biologischen Proben zu identifizieren und zu quantifizieren, sie im Hinblick auf ihre sensorischen Eigenschaften zu untersuchen und ihre mögliche verhaltensmodulierende oder physiologische Funktion zu bewerten.
Link zur Pressemeldung: https://www.frauenbeauftragte.nat.fau.de/2021/07/28/loos-fakultaetsfrauenpreis/
2019: PD Dr. Cornelia Schneider, Akad. ORat – Lehrstuhl für Angewandte Mathematik (Wissenschaftliches Rechnen)
Frau Prof. Dr. Anja Lux , Lehrstuhl für Genetik der FAU, hat den Fakultätsfrauenpreis der Naturwissenschaftlichen Fakultät im Jahr 2019 erhalten.
Im Zentrum der Forschung von Anja Lux stehen Antikörper des Typs Immunglobulin G (IgG), insbesondere deren sehr vielfältige Effektorfunktionen vermittelt durch zelluläre Fc Rezeptoren für IgG (FcγR) und das Komplementsystem. Diese untersucht sie sowohl in vitro als auch in vivo in klassischen und humanisierten Mausmodellen. Ziel der Arbeiten ist es, ein besseres Verständnis zur Funktion von IgG im Rahmen therapeutischer Ansätze und bei der Entstehung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen zu erlangen. In diesem Sinne dient die mit dem Fakultätsfrauenpreis verbundene Förderung der Untersuchung komplement-regulierender Faktoren und deren Einfluss auf die IgG-vermittelte B-Zell-Depletion, einem hochrelevanten Ansatz zur Therapie von B-Zell-Lymphomen.
Anja Lux ist Arbeitsgruppenleiterin am Lehrstuhl für Genetik und Vertretungsprofessorin für Integrated Immunology. Nach dem Studium der Molekularen Medizin promovierte sie an der Medizinischen Fakultät 3 des Universitätsklinikums Erlangen und am Lehrstuhl für Genetik, FAU, im Fach Immunologie unter Betreuung von Prof. Dr. Falk Nimmerjahn. Die Promotion schloss sie im Jahr 2010 ab und führte ihre wissenschaftliche Karriere danach als Akademische Rätin fort.
„Der Fakultätsfrauenpreis der Naturwissenschaftlichen Fakultät ermöglichte mir nicht nur den Ausbau meiner eigenen Arbeitsgruppe und die Stärkung meines Forschungsprofils. Er erhöhte auch meine Sichtbarkeit innerhalb der FAU und ist in meinem Lebenslauf ein wichtiger Meilenstein für die weitere Karriere in der Wissenschaft. Ich kann deshalb nur alle Nachwuchswissenschaftlerinnen ermuntern, sich zu bewerben.
Der Fakultätsfrauenpreis der Naturwissenschaftlichen Fakultät für 2018 ging an die Habilitandin Dr. rer. nat. Katrin Hurle Lehrstuhl für Mineralogie der FAU.
Katrin Hurle befasst sich mit der mineralogischen Charakterisierung von Biomaterialien. Ihr Schwerpunkt sind detaillierte Untersuchungen zum Hydratationsverhalten von Calciumphosphatzementen für die Anwendung als Knochenersatzstoff, welche beispielsweise mit organischen Additiven oder bioaktiven Ionen modifiziert wurden. So arbeitete sie an einem DFG-Projekt mit Eigener Stelle, welches die Analyse von Apatit- und Brushitzementen mit Zugabe von Phytinsäure zur Verbesserung der Injizierbarkeit sowie die Entwicklung präfabrizierter Pasten zur Vereinfachung des Anmischvorgangs im Operationssaal beinhaltete. Weiterhin untersucht sie Lithiumsilikat-Glaskeramiken für den Einsatz im Dentalbereich. Sie konnte bereits einige Details zum Kristallisationsvorgang derartiger Glaskeramiken bei dem in der Praxis durchgeführten finalen Brennprozess herausfinden, welche als Grundlage für die weitere Optimierung dieser Materialien dienen.
Durch die Mittel aus dem Fakultätsfrauenpreis konnte Katrin Hurle die Doktorandin Karla Späth in ihre Arbeitsgruppe aufnehmen. Karla Späth arbeitet im Rahmen ihrer Dissertation an der eingehenden Charakterisierung von Cu-dotierten Brushitzementen mit dem Ziel, die Rolle des Kupfers im Hydratationsprozess im Detail zu verstehen. Diese Erweiterung der Arbeitsgruppe war für Katrin Hurle sehr von Vorteil: Durch die Bearbeitung sehr ähnlicher Forschungsthemen kann sie sich mit ihrer Doktorandin regelmäßig austauschen, was beiden immer wieder neue, hilfreiche Impulse liefert. Zudem konnten beide gemeinsam an der Tagung Euro BioMAT 2019 in Weimar teilnehmen und zu Projektpartnern am I3B´s (Research Institute on Biomaterials, Biodegradables and Biomimetics) in Portugal reisen.
2016: PD Dr. Nadja Ray – Lehrstuhl für Angewandte Mathematik (Modellierung und Numerik)